Getränke im Ayurveda

MorgentrunkMorgentrunk

Heißes Wasser:
Pur: immer und überall! Motto: pack die Thermoskanne ein!
Mit Ingwer: wärmt sehr stark; mit Zitrone zusammen sollte man nach dem Aufstehen eine Tasse trinken, weil dies den Stoffwechsel anregt wie sonst nix.
Mit Ajowan: vor dem Essen eine kleine Tasse als Aperitiv macht müde Därme munter!

Kaltes Wasser:
Kaltes Wasser gilt als „roh“. Es macht dem Körper viel Arbeit. Wenn man das Wasser aufbereitet mit etwas Zitrone, Pfefferminze oder einem Stück Ingwer, kann es besser verstoffwechselt werden.

Kaffee:
Da Kaffee ungesunde Stoffe enthält, sollte man ihn mit Gewürzen kochen, die einerseits diese Gifte „knacken“ und andererseits unserem Stoffwechsel ermöglichen, die guten Stoffe des Kaffees aufzuschließen. … immerhin ist Kaffee dann ein Anti-Aging-Produkt!

Tee schwarz:
Schwarzer Tee (egal, welche Sorte) enthält wasserunlösliche Substanzen. Deshalb sollte man ihn am besten mit Milch oder Sahne kochen (siehe Chai). Der berühmte „drop of milk“ der Engländer ist auch nicht schlecht.

Tee aus Kräutern:
Kräuter sind Heilmittel. Ihre Wirkung ist meist zielgerichtet auf einen Teil des Stoffwechsels. Das sollte man bedenken und deshalb immer wieder die Sorte wechseln.

Lassi süß oder scharf:
Egal wie, Lassi (ein Joghurt haltiges Getränk) wird entweder ohne Essen oder als Digestiv – also nach dem Essen – getrunken.

… und wie ist das eigentlich mit alkoholischen Getränken?
In vielen Kulturen ist es üblich, Wein oder Bier zum Essen zu trinken. Im Ayurveda spielt Alkohol an sich keine Rolle, da er zu viele Gifte enthält, die unseren Stoffwechsel belasten und unseren Geist verwirren können.

Dennoch zwei Tipps:
Bier nicht zum Essen trinken. Davor oder danach ist es für den Körper viel einfacher zu verdauen und das Bier kann seine positiven Stoffe (wie etwa die Inhaltsstoffe des Hopfens) zur Geltung bringen. Wein hat durchaus auch positive Effekte, wenn er in Maßen getrunken wird. Besonders Rotwein verfügt über Stoffe, welche die sogenannten Radikale (Stoffe, die im Verdacht stehen, chronische Krankheiten und Krebs zu verursachen) unschädlich machen können.