Kurze Information zur Ernährung

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Die Mahlzeiten im Ayurveda

Allgemein lautet die Empfehlung: Iss warm! Das spiegelt sich in den Mahlzeiten wider.

Frühstück: Das ayurvedische Frühstück besteht aus warmem Brei mit warmen Früchten. Dadurch führt man dem Körper Energie zu, man erleichtert dem Körper die Verdauung und man hat dadurch mehr Kraft für den Start in den Tag.
Info: In unserem Kulturkreis war das warme Frühstück (Brei, gebranntes Mus etc.) übrigens bis in die 40er Jahre absolut verbreitet. Erst mit der Übernahme der Essgewohnheiten aus den USA veränderte sich dies.

Mittagessen: Im Ayurveda wird betont, dass man zur Mittagszeit eine warme Mahlzeit essen soll, bestehend aus Kohlenhydraten (Reis, Couscous, Hirse…) plus Gemüsen plus Proteinen (pflanzlich: Hülsenfrüchte, wie etwa Kichererbsen, Linsen… oder tierisch: Fleisch, Käse …), einem scharfen Chutney und möglichst einem süßen Nachtisch! Das gibt uns Energie für den Rest des Tages. Gleichzeitig hat unser Stoffwechsel zu dieser Tageszeit noch genügend Kraft, alle Bestandteile der Nahrung gut zu verdauen. Je nach Jahreszeit können einige Dinge hierbei variieren. Zum Beispiel haben wir im Sommer oft mehr (Verdauungs-)Hitze, also können wir rohe Gemüse und Salat gut verdauen.

Abendessen: um die Verdauung nicht zu überlasten, werden am Abend Suppen und Eintöpfe zubereitet.

Das große „ABER“
Viele von uns können während der Arbeitstage, wegen der Kinder, der Zeiteinteilung oder aus welchem Grund auch immer, das Zubereiten einer ayurvedischen Mahlzeit zu Mittag nicht so umsetzen. Dafür gibt es drei Tipps und einen guten Trick:

Tipp 1: Wenn du es gewohnt bist, das „Mittagessen“, also die warme Mahlzeit, abends zu kochen, achte besonders auf die gute Verdaulichkeit, auf entsprechende Gewürze (die deinem Darm dabei helfen) und auf die liebevolle Zubereitung der Nahrungsmittel. Dabei hilft dir dieser Blog mit all seinen Rezepten.

Tipp 2: Esse achtsam! Ernähre dich möglichst ausgewogen (Kohlenhydrate, Gemüse, Proteine) und versuche zu erkennen, wann du satt bist. Gönne dir innere Ruhe beim Essen – oder wenigstens einen bewussten Moment. Atme tief ein, denke an die Natur, die die Nahrung erschaffen hat und danke ihr – einfach so. Achte auf die Gesprächsinhalte beim Essen, denn du „beförderst“ das alles mit der Nahrung in dich hinein!

Tipp 3: Nimm vor dem Essen einen „Ajowan-Digestiv“ zu dir (siehe Kapitel „Getränke im Ayurveda“), um deine Verdauungskraft zu stärken.